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03.06.2024
AGDW - Die Waldeigentümer: Generalversammlung des Europäischen Waldbesitzerverbands CEPF wählt AGDW-Präsidiumsmitglied Carl Anton Prinz zu Waldeck und Pyrmont zum neuen Vizepräsidenten
AGDW bekräftigt Forderungen zur Europawahl
Berlin, den 30. Mai 2024: Die Generalversammlung des europäischen Waldbesitzerverbandes (Confederation of European Forest Owners, CEPF) hat am 30. Mai 2024 im bayerischen Kelheim ein neues Präsidiumsmitglied gewählt. Carl Anton Prinz zu Waldeck und Pyrmont folgt auf Dr. Ivo von Trotha im Amt des CEPF-Vizepräsidenten. Dr. Ivo von Trotha kandidierte nicht erneut. Er war im Jahr 2021 in den CEPF-Vorstand gewählt worden und in dieser Funktion auch kooptiertes Mitglied im AGDW-Präsidium.
„Dr. Ivo von Trotha hat sich als strategischer Denker mit Rundumblick und diplomatischem Geschick im CEPF in anerkennenswerterweise für die Waldbesitzerinnern und Waldbesitzer in Deutschland und Europa stark gemacht. Und das in einer sehr intensiven Phase nach dem Beschluss des European Green Deals mit weitreichenden Folgen für die Forstwirtschaft“, dankt AGDW-Präsident Prof. Dr. Andreas Bitter.
Carl Anton Prinz zu Waldeck und Pyrmont war im Juni 2022 zum Präsidenten des Hessischen Waldbesitzerverbands gewählt worden und ist seit Oktober 2022 Mitglied im Präsidium der AGDW. Er führt einen großen Familienforstbetrieb.
„Ich freue mich über die Staffelübergabe und gratuliere Prinz Waldeck zur Wahl in dieses wichtige Amt. Der Wechsel kommt angesichts der bevorstehenden Europawahl zum perfekten Zeitpunkt“, sagt Prof. Bitter.
Obwohl die EU keine Gesetzgebungskompetenz für die Forstwirtschaft hat, bemächtigt sich die Kommission vermehrt über Umwege der Forst-Themen, kritisiert die AGDW. Beispiele hierfür sind die EU-Verordnung für entwaldungsfreie Lieferketten (EUDR), das Nature Restoration Law, das geplante Forest Monitoring Law und die LULUCF-Verordnung. In ihrem Forderungspapier zur Europawahl erteilt die AGDW neuen Bürokratiebelastungen sowie Monitoring- und Berichtspflichten eine klare Absage. Diese treffen vor allem den Kleinprivatwald besonders hart.
Pressemitteilung der AGDW - Die Waldeigentümer vom 3.6.2024