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14.12.2022 AGDW - Die Waldeigentümer: Waldeigentümer begrüßen Wegfall der EU-Förderbeschränkungen für Forstwirtschaftliche Zusammenschlüsse
Die Waldeigentümer begrüßen die beihilferechtliche Genehmigung der Förderung von forstwirtschaftlichen Zusammenschlüssen (FWZ) durch die EU-Kommission ausdrücklich. „Damit ist der Weg für eine Professionalisierung der FWZ endlich frei", sagte Irene Seling, Hauptgeschäftsführerin der AGDW – Die Waldeigentümer am Mittwoch in Berlin. Die AGDW, allen voran der Initiativkreis Forstwirtschaftlicher Zusammenschlüsse, hatte sich in Berlin und Brüssel offensiv dafür eingesetzt und lange gekämpft. „Das ist ein wichtiger Schritt für den Kleinprivatwald“, sagte Seling. Die rigiden EU-Richtlinien zur Deckelung von Beihilfen (de minimis) standen einer weiteren Professionalisierung der Waldbewirtschaftung bisher im Weg. Nun können die FWZ ihren Mitgliedern in größerem Umfang Dienstleistungen für eine nachhaltige Waldpflege anbieten und so langfristig ihr Serviceangebot erweitern. „Um diesen Erfolg zu vollenden und das Angebot der FWZ zu verbreitern, brauchen wir bei der anstehenden Novellierung des Bundeswaldgesetzes nun auch eine Öffnung des Aufgabenkatalogs der Forstwirtschaftlichen Vereinigungen“, sagte Seling. Viele kleine Forstbetriebsgemeinschaften werden ehrenamtlich geführt und brauchen eine Unterstützung bei komplexen Aufgaben, wie z. B. der Ausschreibung von Beförsterungsdienstleistungen. Forstwirtschaftliche Vereinigungen als professionell organisierte Dachorganisationen könnten solche Aufgaben übernehmen, dürfen es bislang aber nicht.
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